Nach 1.886 Ringen im ersten Durchgang folgte am Nachmittag eine Steigerung auf 1.892 Ringe. Stefanie Reimers schoss noch einmal 384 Ringe. Auch Athena Salimi wusste mit 382 Ringen zu gefallen. Die bisher im Klassement hinter dem Stadtwerke-Team liegenden Lübecker Sportschützen steigerten sich aber ihrerseits noch einmal deutlich und übernahmen den 5. Platz.
Hinter den Norderstedtern belegte die Nachbarn vom Schützenverein Roland Bad Bramstedt den 7. Platz.
In die 2. Bundesliga aufgestiegen sind die Teams vom SSK Kassau, SV Bramstedt (Landkreis Diepholz) und der Schützenverein Stuhr.
Chancenlos war auch das zweite mitgereiste Team der BSG Stadtwerke Norderstedt. Die Luftpistolen-Schützen haben vom Hamburger Verband einen der zwei Startplätze, die jedem Landesverband in der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga zustehen, zugesprochen bekommen, da aufgrund von unvorhergesehen Ausfällen in der Landessportleitung keine Verbandsliga durchgeführt werden konnte.
Aber auch die Luftpistolen-Schützen mussten mit Widrigkeiten zurecht kommen. Mit Daniel Wendorf konnte der beste Stadtwerke-Schütze krankheitsbedingt am Samstag die Reise nach Hannover nicht mit antreten und bei Sebastian Pangerl ging das Sportgerät beim Probeschießen kaputt. Für Daniel Wendorf rutschte die gelernten Gewehrschützin und als Ersatzschützin für das Gewehr-Team mitgereisten Anna Feller ins Team. Mit 337 und 353 Ringen war sie hinter Reza Mehrabimoghadam (354 und 346) die zweitbeste Schützin ihres Teams. Auch Helmut Grimm, eigentlich auch mehr Gewehr- als Pistolenschütze, kam zu seinem Einsatz, nachdem er im Training der letzten Wochen zu überzeugen wusste. Bei 322 Ringen war die Nervosität dann doch stärker als zuvor erhofft. Im zweiten Durchgang kam für ihn Inge-Charlotte Bondzio ins Team und schoss 341 Ringe. Beide stellten Sebastian Pangerl dann wechselweise ihre Luftpistolen zur Verfügung, damit er seine Wettkämpfe zwar regulär, aber ohne Chance zu Ende schießen konnte. Da er Linkshänder ist, war es für ihn sehr schwer, mit den geformten Pistolengriffen eines Rechtshänders zurecht zu kommen. Mit 344 und 335 Ringen konnte er natürlich nicht seinen eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Mit 57 Ringen Rückstand auf die siebtplatzierte Mannschaft der Ahrensburger Schützengilde belegten die Stadtwerke-Schützen den 8. Platz.
Die Aufsteiger kommen hier von der SG Wolfenbüttel und dem Schützenverein Ocholt-Howiek.
23.02.2020